Hier finden Sie die gesammelten FAQ für den Bereich Zähler. Dazu zählen alle Fragen, die auf den einzelnen Seiten des jeweiligen Bereichs abgebildet sind.
Hier finden Sie die gesammelten FAQ für den Bereich Zähler. Dazu zählen alle Fragen, die auf den einzelnen Seiten des jeweiligen Bereichs abgebildet sind.
Ein Ferrariszähler ist ein analoger, elektro-mechanischer Stromzähler der für nicht leistungsgemessene Anlagen bis 25.000 kWh Jahresverbrauch eingesetzt wird. In den nächsten Jahren werden Ferrariszähler durch digitale Stromzähler, sogenannte Smart Meter, ersetzt.
Einphasen-Wechselstromzähler werden zur Messung von Kundenanlagen mit nur einer Phase eingesetzt. Dies ist nur in seltenen Fällen z.B. in älteren Wohnanlagen der Fall.
Drehstromzähler werden zur Messung von Kundenanlagen mit drei Phasen, wie sie seit langem Standard sind, eingesetzt.
Ein Viertelstunden-Maximumzähler ist ein Stromzähler für leistungsgemessene Anlagen mit über 25.000 kWh Jahresverbrauch. Der Zähler erfasst den höchsten gemessenen Viertelstunden-Leistungswert eines Kalendermonats. Aus den zwölf Viertelstunden-Maxima eines Jahres wird das sogenannte 12er-Mittel als Grundlage für die Verrechnung des Leistungspreises ermittelt. Viertelstunden-Maximumzähler werden in den nächsten Jahren ebenfalls durch digitale Stromzähler, sogenannte Smart Meter ersetzt.
Ein Lastprofilzähler ist ein Messgerät für Großkund:innen, das den tatsächlichen Lastgang im 15-min (Strom) bzw. Stunden (Gas)-Raster erfasst. Das so gemessene Lastprofil wird über die sogenannte Zählerfernauslesung an ein zentrales System übertragen, zur Netzbilanzierung und Abrechnung verwendet und an den Energielieferanten des/der Kund:in übermittelt. Lastprofilzähler werden gemäß ElWOG im Strom für Kund:innen mit über 50 kW und 100.000 kWh Jahresverbrauch und gemäß GWG im Gas für Kund:innen mit über 400.000 kWh Jahresverbrauch oder mit einem Zähler >= G100 bzw. einem Betriebsdruck >= 100 mbar eingesetzt.
Bei Anlagen mit einer Vorzählersicherung bis maximal 63 A werden Direktmessungen eingesetzt bei denen (im Unterschied zur Wandlermessung) Strom und Spannung direkt im Messgerät gemessen werden.
Bei Anlagen mit einer Vorzählersicherung mit mehr als 63 A werden Wandlermessungen eingesetzt. Dabei werden Strom (in der Niederspannung) bzw. Strom und Spannung (ab der Mittelspannung) über Wandler in eine für das Messgerät geeignete Höhe umgewandelt. Das bedingt einen im Vergleich zur Direktmessung aufwendigeren Aufbau der Messung.
Ein Balgengaszähler ist ein Gaszähler zur Messung des Gasvolumenstroms durch Verdrängungsmessung. Balgengaszähler werden standardmäßig im Haushalts- und Gewerbebereich eingesetzt. Bei größeren Verbrauchern kommen Drehkolben und Turbinenradzähler zum Einsatz.
Ein Mengenumwerter ist ein Gerät, das die vom Zähler ermittelten Betriebskubikmeter in Abhängigkeit des Drucks und der Temperatur der Umgebung in Normkubikmeter umrechnet. Mengenumwerter kommen bei Anlagen mit Betriebsdrücken >100 mbar ab 400.000 kWh Jahresverbrauch und bei Anlagen <100 mbar ab 3.500.000 kWh Jahresverbrauch zum Einsatz.